Ja, wo fange ich an?
Am besten am Anfang:
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Geboren wurde ich im März 1962 fast im äußersten Norden von Deutschland
in der schönen Stadt Flensburg, also kann man sagen das Wasser gehörte
schon immer irgendwie zu meinem Leben.
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Im Jahr 1963 hat es dann meine Eltern mit meinen Geschwistern und mir
nach Bremerhaven "verschlagen", Grund war eine neue Dienststelle für
meinen Vater in der damaligen "Marineortungsschule" in Bremerhaven.
Ach ja, ich erwähnte Geschwister deren habe ich drei.
Mal eben in der richtigen Sortierung: Heidrun, Rainer, Anelie, ich.
Mehr möchte ich dann dazu auch nicht schreiben.
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Über meine Kindheit in Bremerhaven gibt es eigentlich nur zu
berichten das ich wie viele Buttjer in Bremerhaven aufwuchs
eben mit Deich, Weser, Hafen und Schiffen. So kann ich mich
noch daran erinnern das bei Nebel meist die ganze Innenstadt
immer irgendwie nach Fischmehl roch. Dann waren da noch die
Sturmfluten wo wir Gören damals aus Treibsel am Deich Inseln bauten.
Meine Schulzeit verbrachte ich in der Goetheschule und später an der
Schillerschule, die nach ihrer Schließung zur Volkshochschule
umgebaut wurde. Nach meinem Schulabschluss habe ich dann eine
Ausbildung zum Matrosen in der Seeschifffahrt bei einer Reederei
aus dem "Alten Land" gemacht. Schon zu dieser Zeit zeichneten
sich die Probleme der deutschen Schiffahrt dunkel am Horizont ab.
Als Matrose bin ich dann auf Supertankern in der Weltweiten Fahrt
um die Welt gefahren. Nach ein paar Jahren "vorm Mast" habe ich
dann in Bremen mein Steuermannspatent erworben, auch hier folgten
einige Zeit und einige Reedereien bis ich dann mein Kapitänspatent
ausgehändigt bekam.
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Dennoch dauerte es noch etwas bis ich dann als Kapitän auf der
Brücke stand, sprich noch einige Reisen als 3.Offizier auf einem
Containerschiff, 2.Offizier in der Chemikalien Tankfahrt, dann
kam eine Zeit der Arbeitslosigkeit dazu, da sich inzwischen bei
deutschen Reedereien die Ausflaggung durchsetzte. 1989 ereilte
mich dann der Einberufungbescheid zum Wehrdienst, den ich dann
lustigerweise und entgegen den sonstigen Gepflogenheiten der
Bundeswehr heimatnah (sehr nah) bei der Marine ableisten durfte.
Wo? Natürlich in Bremerhaven bei der Marine, hier fand dann auch
meine Grundausbildung in der Verwendungsreihe Navigation (was wollten
die mir da eigentlich über Navigation beibringen?) statt, nach
einiger Zeit der Überarbeitungen von Kartenaufgaben und Erstellung
einer Kurzbedienungsanleitung für einen neu eingeführten Sichtfunkpeiler,
wurde ich schließlich zur Transportdienststelle der Bundeswehr in
Bremerhaven versetzt, da wurde ich endlich etwas sinnvoller im Bereich
des Seetransports von Bundeswehr und NATO Materials von und nach Übersee
eingesetzt. Nach dem Wehrdienst folgte ein Jahresvertrag beim
damaligen HBA in Bremerhaven in der Inspektion für gefährliche Güter.
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Nun kam was kommen musste ich bekam nach einem weiteren Vertrag als
Alleinsteuermann mein erstes Schiff als Kapitän, mit diesem Schiff
habe ich mich dann lange Zeit weltweit "herumgetrieben" unter anderem
auch mehr als zwei Jahre in der Karibik z.B. gehörte zu den regelmäßigen
Häfen Castries auf St.Lucia.
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Auch so konnte man ein Schiff beladen eben Sack für Sack so
richtig wie früher:
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Es folgte dann eine Zeit an Land aus familären Gründen,
die dann mit einem anderen Schiff endete, auch hier wurde
getreu dem Motto: "Anything, Anytime, Anywhere" durch die
Welt gegeistert.
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Nach einem Ausflug in das Industrie Demontage Geschäft, das
wegen Konkurs des Arbeitgebers mit außer "Spesen nichts gewesen" endete,
folgte ein Vertrag bei der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger"
in Bremen. Dort war ich als Wachgänger in der neugegründeten Küstenfunkstelle
"BREMEN RESCUE RADIO" tätig, die die Seenotfunkwache von der schließenden weltbekannten
Küstenfunstation "NORDDEICH RADIO" übernahm. Nach Auslaufen dieses Arbeitsvertrages
besuchte ich eine Weiterbildung um meine PC-Kenntnisse auf den neuesten Stand der
Dinge zu bringen und um auch mal in den Bereich Multimedia hinein zu schnuppern.
Im Anschluss wurde ich dann für eine Charter Reederei in Hamburg als Ladungsinspektor,
Brennstoffverbrauchskontrolleur tätig.
Da es da jemanden gibt, der äußerst
neugierig ist wo ich denn aktuell beschäftigt bin, sind weitere Informationen nur in einem
geschützen Bereich zugänglich.
Dumm gelaufen Herr P.
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